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Anwendung bewährter Robotertechniken in Automobilentwicklungsprozessen
Renault treibt ADAS-Prototyping mit ROS Toolbox und Simulink Integration voran
Innovationen im Automobildesign stellen eine konstante Triebkraft dar und jede neue Fahrzeuggeneration bringt neue Merkmale und Fähigkeiten mit sich. In der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft der Automobiltechnologie ist Renault Vorreiter bei der Einführung einer serviceorientierten Architektur (SOA), um den Anforderungen moderner Fahrzeugsysteme gerecht zu werden. Dieser Architekturansatz stellt eine grundlegende Abkehr von traditionellen Frameworks hin zu modularen, flexiblen Designs dar. Für die Integration komplexer Funktionalitäten wie autonomes Fahren ist Flexibilität unabdingbar.
SOA ermöglicht die Zerlegung von Automobilsystemen in einzelne Dienste, die über ein Netzwerk kommunizieren, wodurch skalierbarere und wiederverwendbarere Komponenten möglich werden. Dies ist besonders wichtig, da Fahrzeuge immer mehr zu „Computern auf Rädern“ werden und schnelle Entwicklungszyklen sowie eine größere Flexibilität erfordern, um neue Technologien oder Updates zu integrieren, ohne das gesamte System zu erneuern.
Die zunehmende Komplexität moderner Fahrzeugsysteme mit zahlreichen Sensoren und Aktoren, die reibungslos funktionieren müssen, treibt Renaults Übergang zu einer SOA voran. Durch die Einführung einer SOA kann Renault verschiedene Fahrzeugkomponenten unabhängig voneinander entwickeln und testen und gleichzeitig sicherstellen, dass sie reibungslos zusammenarbeiten.
Robotik-Tools für die Automobilentwicklung
Um diesen Übergang zu erleichtern, entwickelte Renault ein System, das schnelle und unabhängige Tests und Prototypen ermöglichte, lange bevor irgendetwas auf der Hardware implementiert wurde. Mithilfe der Simulink®-Produkte konnte Renault die Arbeit mit Software-Komponenten und deren Zusammenstellung zu vollständigen Anwendungen optimieren und gleichzeitig den Übergang in eine auf SOA basierende Zukunft berücksichtigen.
Um diesen technischen Bedarf zu decken, griff Renault auf integrierte fortschrittliche Entwicklungstools wie ROS Toolbox und Simulink zurück. Das Robot Operating System (ROS) wird traditionell mit der Robotik in Verbindung gebracht und bietet ein robustes Framework zur Unterstützung der Entwicklung autonomer Fahrzeuge, einschließlich Middleware-Funktionen, die eine effektive Kommunikation zwischen verschiedenen Softwarekomponenten ermöglichen.
Diese Integration ermöglicht effizientes Prototyping, insbesondere bei Testverfahren für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS). Simulink fungiert als wichtiges Integrationstool im Workflow von Renault und verbindet softwarebasiertes Design mit modellbasiertem Design. Durch die Verwendung der ROS Toolbox mit Simulink konnte Renault ROS als Middleware für effizientes Prototyping integrieren, insbesondere zur Verbesserung seiner ADAS-Testverfahren.
Das von Pierre Muratory geleitete Integrationsteam konzentriert sich auf die Bereitstellung von Simulink -Modellen auf verschiedenen Zielen, darunter ROS-basierte Prototyping-Plattformen und die Produktionsplattform AUTOSAR, den globalen Standard für Softwarearchitektur in Fahrzeugen. Das Team führt kontinuierliche Integration und kontinuierliche Entwicklung (CI/CD) durch und aktualisiert die Pipeline für jedes Ziel automatisch, wenn eine Änderung vorgenommen wird.
„Der Vorteil für Entwickler, die Simulink verwenden, besteht darin, dass es völlig plattform- und zielunabhängig ist“, sagt Muratory. „Wir verwenden Simulink als plattformübergreifendes Tool, um dieselbe Codequelle aus dem Simulink -Modell auf verschiedenen Plattformen bereitzustellen.“
Dieser durch Simulink, eine Softwarefabrik, CI/CD-Pipelines und automatisierte plattformübergreifende ROS-Codegenerierung unterstützte Integrationsfluss ermöglicht Renault einen schnellen Übergang von der Modellfreigabe eines Entwicklers zur Ausführung des integrierten Codes für die Fahrzeugprototypisierung und -prüfung.
„Unser kontinuierlicher Integrationsfluss mit Simulink und ROS Toolbox ermöglicht es uns, in weniger als einer Stunde von der Entwicklerversion zum Prototyping und zur Bereitstellung auf echten Zielen zu gelangen“, sagt Muratory.
Die deutliche Reduzierung der Zykluszeiten von Tagen oder Wochen auf nur eine Stunde stellt für Renaults ADAS-Prototyping- und frühe Funktionsvalidierungsbemühungen einen Wendepunkt dar. Dieser beschleunigte Prozess wird durch automatisch generierten Code des Integrationsteams von Muratory ermöglicht und erlaubt es Ingenieuren, ROS-Knoten schnell hochzufahren, um modernste Funktionen lange vor der Produktionseinführung zu testen. Pascal Bedouet leitet ein Team, das diese Agilität voll ausnutzt und sich darauf konzentriert, die ROS-Infrastruktur für erweiterte Kommunikation und ADAS-Prototyping zu nutzen.
Durch die Einführung von ROS können Entwickler Simulink-Modelle problemlos in Testfahrzeuge integrieren. Die ROS-Architektur lässt sich zudem gut mit den SOA-Prinzipien vereinbaren, sodass Renault künftige serviceorientierte Softwaredesigns bereits heute auf ROS testen kann, bevor es mit der Bereitstellung in der Produktion beginnt. Durch Tests mit dem ROS-Framework kann sichergestellt werden, dass die verteilten, servicebasierten Architekturen auf künftigen SOA-Fahrzeugplattformen wie vorgesehen funktionieren.
Nutzung von ROS für eine verbesserte Kommunikation
Auch Renault hat ROS 2 übernommen. Es handelt sich um eine verbesserte Version von ROS, deren Unterstützung Open Robotics, die gemeinnützige Organisation, die ROS unterstützt, in naher Zukunft einstellen will. ROS 2 bietet erhebliche Vorteile für das Automobildesign. Es unterstützt Echtzeitvorgänge, die für autonome Fahrfunktionen entscheidend sind, und umfasst erweiterte Middleware-Funktionen, die eine zuverlässigere Datenverteilung zwischen den miteinander verbundenen Systemen des Fahrzeugs ermöglichen, was mit der früheren Version von ROS nicht möglich war.
„Mit ROS 2 und neuer Middleware wie DDS (Data Distribution Service) sind wir heute in der Lage, Echtzeitleistung zu erreichen und umzusetzen“, erklärt Bedouet.
MathWorks unterstützte Renault bei der Umstellung und arbeitete unter anderem eng mit dem Engineering-Team zusammen, um Funktionen in die Toolbox zu integrieren, die besser mit SOA funktionieren. Dazu gehörten das Erstellen weiterer benutzerdefinierter Nachrichten für die verschiedenen Komponenten eines Systems, das Entwerfen eines ROS 2-Serverblocks in Simulink und das Erfüllen der spezifischen Echtzeitanforderungen von Renault. Durch die enge Zusammenarbeit mit MathWorks konnte Renault diese Herausforderungen bewältigen, ohne dass es zu nennenswerten Verzögerungen kam.
„Die Einführung von SOA ist ein strategischer Schritt für Renault und die wichtige Unterstützung für ROS 2-Serviceserver in Simulink war für die Weiterentwicklung unserer SOA-Anwendung von entscheidender Bedeutung“, sagt Muratory.
Das Feedback von Renault hat zur Aktualisierung der MathWorks ROS Toolbox beigetragen, von der auch andere Kunden profitieren werden. Laut YJ Lim, einem Produktmanager für Robotik bei MathWorks, ist dies besonders wichtig, da immer mehr Automobilunternehmen bei ihrer ADAS-Entwicklung auf ROS 2 zurückgreifen.
„Das ist nicht nur ein Problem für Renault“, sagt Lim. „Es wird anderen Automobilteams wirklich helfen.“
Rationalisierung der Entwicklung mit der ROS Toolbox
Ein wesentlicher Vorteil der Verwendung von Simulink in Kombination mit ROS Toolbox besteht darin, dass sich Entwickler rein auf ihre Algorithmen konzentrieren können, anstatt sich mit Integrationsdetails oder Besonderheiten des ROS-Frameworks befassen zu müssen. Die Simulink-Modelle, die ihr Design enthalten, werden durch den kontinuierlichen Integrationsworkflow, der vom Integrationsteam von Renault mit MATLAB® und Simulink eingerichtet wird, automatisch in bereitstellbaren Code für die verschiedenen Ziele umgewandelt..
Angesichts des enormen Umfangs und der Komplexität stößt die hochmoderne Automobilsoftware von Renault häufig an die Grenzen der Simulation. Bei manchen Modellen werden mehr als 300.000 Simulink-Signale alle 10 Millisekunden aktualisiert. Die Möglichkeit, direkt mit den Produktingenieuren von MathWorks zusammenzuarbeiten, war von entscheidender Bedeutung für die Lösungsfindung bei Toolbeschränkungen oder Leistungsengpässen.
„Wir arbeiten wirklich an einer riesigen Anwendung“, sagte Bedouet. „Wenn es bei uns funktioniert, sollte es für fast jeden auf der Welt funktionieren.“
Mithilfe der integrierten Simulink-ROS-Lösung kann Renault zudem höhere Automotive Safety Integrity Levels (ASILs) erreichen, strenge Sicherheitszertifizierungen für die funktionale Sicherheit von Kraftfahrzeugen. Bedouet kann sich vorstellen, in Zukunft bei diesem und anderen sich entwickelnden Branchenanforderungen, einschließlich der ASIL-Zertifizierung, mit MathWorks zusammenzuarbeiten.
„Es wäre großartig, Sicherheitszertifizierungen wie ASIL zu erreichen, was uns heute ohne zertifizierte Middleware nicht möglich ist“, sagte Bedouet.
Als Pionier bei der Integration von SOA-Prinzipien mit dem ROS-Framework und Model-Based Design unter Verwendung von Simulink etabliert sich Renault als Branchenführer für modulare, aktualisierbare, leistungsfähige und sicherheitszertifizierte Automobil-Softwaresysteme für die intelligenten Fahrzeuge von morgen.
„Die Unterstützung durch das MathWorks Team hat entscheidend dazu beigetragen, dass wir unsere ADAS-Funktionen der nächsten Generation vorzeitig bereitstellen und testen konnten“, sagt Bedouet. „Diese Agilität war ein Eckpfeiler für die erfolgreiche Einführung neuer Funktionen in unseren Fahrzeugen.“
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