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Erstellen und Auswerten von Polynomen

Dieses Beispiel zeigt, wie Sie ein Polynom als Vektor in MATLAB® darstellen und das Polynom an gewünschten Punkten auswerten können.

Darstellen von Polynomen

MATLAB® stellt Polynome als Zeilenvektoren dar, deren Koeffizienten nach absteigender Potenz geordnet sind. Beispielsweise repräsentiert der Drei-Elemente-Vektor

p = [p2 p1 p0];

das Polynom

p(x)=p2x2+p1x+p0.

Erstellen Sie einen Vektor zur Darstellung des quadratischen Polynoms p(x)=x2-4x+4.

p = [1 -4 4];

Zwischenterme des Polynoms, die einen Koeffizienten 0 enthalten, müssen ebenfalls in den Vektor eingetragen werden, da 0 als Platzhalter für diese spezielle Potenz von x fungiert.

Erstellen Sie einen Vektor zur Darstellung des Polynoms p(x)=4x5-3x2+2x+33.

p = [4 0 0 -3 2 33];

Auswerten von Polynomen

Nachdem Sie das Polynom als Vektor in MATLAB® eingegeben haben, verwenden Sie die polyval-Funktion, um das Polynom an einer bestimmten Stelle auszuwerten.

Verwenden Sie polyval, um p(2) auszuwerten.

polyval(p,2)
ans = 
153

Alternativ dazu können Sie ein Polynom mit polyvalm auch im Sinne einer Matrix auswerten. Der Polynomausdruck in einer Variablen, p(x)=4x5-3x2+2x+33, wird zum Matrixausdruck

p(X)=4X5-3X2+2X+33I,

wobei X eine quadratische Matrix und I die Identitätsmatrix ist.

Erstellen Sie eine quadratische Matrix, X, und werten Sie p an X aus.

X = [2 4 5; -1 0 3; 7 1 5];
Y = polyvalm(p,X)
Y = 3×3

      154392       78561      193065
       49001       24104       59692
      215378      111419      269614

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