SUBARU verkürzt mithilfe eines KI-Surrogatmodells die Analysezeit der Getriebesteuerung

Das KI-Modell kann nun Wellenformen bei jedem Druck, jeder Öltemperatur und jeder Stromstärke an der Quelle reproduzieren. Die Berechnungszeit kann erheblich verkürzt werden und die Genauigkeit der hydraulischen Wellenformen ist gewährleistet.

Wichtigste Ergebnisse

  • Reduzierung der Berechnungszeit um 99 % im Vergleich zum ursprünglichen 1D-Modell
  • Konstruktion eines KI-Surrogatmodells in MATLAB, das Wellenformen mit beliebigen Strom-, Öltemperatur- und Quellendruckmesswerten reproduzieren kann
  • Genaue Reproduktion von Wellenformen – auch in Öltemperaturbereichen, für die das Modell nicht trainiert wurde
Dauer des Videos 19:45

In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe regelt das hydraulische Getrieberegelungssystem den Durchfluss der Hydraulikflüssigkeit und sorgt so für reibungslose Schaltvorgänge und eine effiziente Kraftübertragung unter verschiedenen Fahrbedingungen. Die Analyse und Optimierung des hydraulischen Regelungssystems kann groß angelegte, detaillierte physikalische Simulationsmodelle erfordern, die mitunter rechenintensiv und zeitaufwendig sind. Bei SUBARU stellen sich die Ingenieure dieser Herausforderung, indem sie ein KI-Surrogatmodell (KI-Metamodell) einsetzen.

Der KI-Ersatz wurde mithilfe eines neuronalen ODE-Modells mit MATLAB® erstellt. Durch die Anwendung dieses KI-Surrogatmodells konnte SUBARU die Berechnungszeit im Vergleich zu einer physikalischen 1D-Modellanalyse eines Drittanbieters erheblich reduzieren.

Bei reduzierter Berechnungszeit konnte das KI-Modell die Wellenformgenauigkeit des Hydraulikdrucks beibehalten – selbst in Öltemperaturbereichen, für die es nicht trainiert wurde.