Schulungen zu MATLAB und Simulink

Objektorientierte Programmierung mit MATLAB

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Kursbeschreibung

In diesem zweitägigen Kurs erstellen und verwalten Sie eine komplexe® Anwendung mit Hilfe objektorientierter Programmiertechniken. Dabei stellen Sie die Qualität und Flexibilität Ihrer Software mit einem testgetriebenen Entwicklungsansatz sicher.
 
Themen sind unter anderem:
 
  • Definieren von robusten, intuitiv nutzbaren und wiederverwendbaren eigenen Datentypen
  • Erstellen von wartbaren und erweiterbaren Anwendungen durch Vererbung und Aggregation
  • Erstellen von zuverlässigen Anwendungen durch Unit Tests
  • Synchronisieren von Objekten durch Ereignisse (Events) und Ereignisbeobachter (Listeners)

Tag 1 von 2


Erstellen eigener Datentypen

Ziel: Organisieren von Dateien in Paketen. Verstehen der Vorteile der objektorientierten Programmierung durch Gegenüberstellung von prozeduralem und objektorientiertem Code.

  • Erzeugen eines Namensraums (Namespace) durch das Zusammenfassen mehrerer Dateien als Package
  • Zusammenfassen von Daten und Funktionalität in eine einzige Klassendefinition
  • Dokumentieren eigener Datentypen
  • Erstellen und Verwenden von Variablen eines eigenen Datentyps

Entwerfen einer MATLAB-Klasse

Ziel: Sicherer Datenzugriff bei Objekten durch Trennen von Schnittstelle und Implementierung. Verbessern der Wartbarkeit des Codes durch Vermeiden von Wiederholungen. Anpassen von Standardoperationen für Ihre Klassen.

  • Gewährleisten sicherer Datenzugriffe
  • Entwerfen der öffentlichen Schnittstelle einer Klasse durch Setzen von Attributen für Eigenschaften und Methoden
  • Anpassen von Standardoperatoren für eigene Klassen
  • Vermeiden von Code-Wiederholungen durch Refactoring

Erstellen von Klassenhierarchien

Ziel: Mehrere ähnliche Klassen über eine gemeinsame Superklasse zueinander in Beziehung setzen um die Struktur und Wiederverwendbarkeit des Codes zu verbessern Erweitern der allgemeinen Superklasse durch spezialisierte Subklassen.

  • Erstellen einer Superklasse durch Abstraktion
  • Vererben von einer Superklasse
  • Definieren abstrakter Eigenschaften und Methoden
  • Implementieren spezieller Verhaltensweisen in Subklassen

Tag 2 von 2


Implementieren von Referenzverhalten

Ziel: Erstellen einer Klasse mit Referenzverhalten. Entscheiden wann das Verwenden von Referenzen angebracht ist. Definieren einer Klasse mit Referenzverhalten.

  • Erstellen einer Klasse zur Datendarstellung, die eine Datenklasse enthält (Aggregation)
  • Schreiben von kontextabhängigem Code (Polymorphie)
  • Referenzieren eines Datenobjekts durch mehrere Darstellungsobjekte
  • Wählen zwischen Klassen mit Referenz- und Wertverhalten (Handle vs. Value Klasse)

Schreiben von Komponententests

Ziel: Gewährleisten des korrekten Verhaltens von Komponenten durch Schreiben formaler Tests. Verwenden des Unit Testing Framework von MATLAB. Verbessern der Qualität und Flexibilität der Software.

  • Übersicht über das MATLAB Unit Testing Framework
  • Schreiben einer Testmethode
  • Erstellen einer Testumgebung mithilfe von Setup- und Teardown-Methoden
  • Parametrisieren von Testmethoden
  • Testen von Fehlerfällen
  • Erstellen und Verwenden von Test-Suites

Synchronisieren von Objekten

Ziel: Automatisch auf Änderungen von Eigenschaften reagieren durch Verwenden von Events, Listeners und Callbacks.

  • Events, Listeners und Callbacks
  • Verwenden vordefinierter Events von Eigenschaften
  • Abfragen von Klassen-Metainformationen
  • Definieren von Listeners für Eigenschaften
  • Implementieren von Callback-Funktionen
  • Definieren von eigenen Events und deren Callbacks

Stufe: Aufbaukurse

Voraussetzungen:

MATLAB Programmiertechniken oder Erfahrung mit ähnlichen Funktionen von MATLAB.

Dauer: 2 Tage

Sprachen: Deutsch, English, 日本語, 한국어

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